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  • AutorenbildManuela Sattlegger

Von Urknäueln, Pulspunkten und Schaukelbewegungen


Es ist aufregend zu verstehen, was Bilder oder Gestaltungen (z.B. aus Ton, Stein, Holz) uns sagen wollen. In der Jung'schen Psychologie dienen sie als Ausdruck des Unbewussten, das durch Symbole erklären möchte, welches Thema als nächstes anstehen mag. Wir entwickeln uns ständig und unser Unbewusstes gibt uns über diese eigenen Gestaltungen Entwicklungsaufgaben. Ein spannender und nie endener Prozess.

Auch Kinder (1-3 Jahre) erzählen mit ihren Kritzelbildern eine Geschichte, die sie selbst gar nicht deuten brauchen. Um besser zu verstehen, was sie bedeuten, rät Renate Gier in ihrem tollen Buch "Die Bildsprache der ersten Jahre verstehen" sich mittels einer Fantasiereise wieder in diese Zeit zurück zu versetzen und ein eigenes Kritzelbild anzufertigen. Sie können dabei die Augen schließen und versuchen, sich intensiv an diese Zeit zu erinnern. Spüren Sie dabei das vorgeburtliche Körpergefühl, das Kinder in diesem Alter mit dem Urknäuel, Pulspunkten und Schaukelbewegungen ausdrücken möchten. Analyisieren sie nicht, spüren sie einfach dem Gefühl nach. Sie können den Gefühlsausdruck verstärken, indem sie diesen mit ansprechender Musik verstärken. Sehr heilend für das innere Kind!

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