top of page
  • AutorenbildManuela Sattlegger

Wie oft haben Sie sich schon „neu“ erfunden?


Große Veränderungen in der Arbeitswelt liegen in der Luft – vor allem junge Menschen spüren die ersten Auswirkungen - sie sind die „Generation Praktikum“, die ungeheure Freiräume aber auch eine Menge an Unsicherheit erleben. Aber auch unsere traditionellen Wirtschaftszweige spüren den rauhen Wind der Veränderung. Disruption (eine vollständige Verdrängung einer Technologie, eines Produktes, einer Dienstleistung) ist das Wort des Jahres 2016.

Im Silicon Valley arbeiten junge Start-ups mit einem für europäische Verhältnisse unvorstellbaren Kapital daran, bestehende Industrien einfach besser, günstiger und erfolgreicher neu zu erfinden. Nicht nur zu verbessern, nicht nur weiter zu entwickeln, sondern ganz einfach zu ersetzen. Plattformen, Big Data, 3-D Drucker, Cloud und Netzwerkeffekte unterstützen ihre Bemühungen, ganze bestehende Wirtschaftszweige einfach auszulöschen.

Wenn ganze Industrien (z.B. Autoindustrie, Banken, Versicherungen...) umgekrempelt werden, dann wird es immense Auswirkungen auf UnternehmerInnen und MitarbeiterInnen haben. Es werden die flexiblen und schnellen Unternehmen und MitarbeiterInnen gewinnen. Man spricht davon, dass sich jeder 5-10 mal „neu“ erfinden muss (siehe Petra Stuiber, Zukunft der Arbeit: Verwirrend viel zu tun, 8.1.2016, der Standard).

Ich habe mich bisher einmal „neu“ erfunden – von der Betriebswirtin im wissenschaftlichen und politischen Bereich zur Therapeutin. Ein kraft- und zeitintensiver Prozess, ein Weg, dem ich folgen „musste“ und noch immer folge. Ich bin schon gespannt, wie die weitere Veränderung aussehen mag. Die Beschäftigung mit dem eigenen Individuationsprozess kann vielfältig geschehen: Schreiben, Malen, Mindfulness, Gruppengespräche, Musik, Psychotherapie, Körperarbeit, Traumanalyse…

Wichtig dabei ist, sich selbst einen Freiraum zu schaffen, wo ein innerer Impuls wieder spürbar ist. Es scheint auch oft so zu sein, dass wenn die Veränderung nicht von einem selbst ausgeht, dass sie von außen kommt und einen zur Veränderung zwingt… Falls Sie das Heft selbst in die Hand nehmen wollen, freuen wir uns auf Sie in der School of life.

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Inspiration für 2016 - "School of life"

Wenn man die Lebensmitte erreicht hat, dann liegt die absolvierte Ausbildung meist eine Zeitlang zurück. Im Job hat man genügend Erfahrung, eine gewisse Routine erreicht. Man ist Experte auf einem Geb

bottom of page